Bernsteinrezepte
REINIGUNG DER HAUT
Der Erfolg unserer Bernstein-Kosmetik hängt weitgehend von der äußerlichen Reinigung der Haut ab. Honig reinigt, stärkt den Säuremantel der Haut und ist für jeden Hauttyp und jeden Hautzustand geeignet. Honigbad Nr. 1 Auf die mit warmem Wasser gut angefeuchtete Haut trägt man einen Bernstein-Blütenhonig (zum Beispiel Bernsteinhonig mit Veilchenblüten) und massiert diesen sanft und mit leicht kreisenden Bewegungen von der Gesichtsmitte zu den Ohren. Danach spült man das Gesicht zunächst mit warmem und anschließend mit kaltem Wasser ab. Wirkungsbereich: Honig reinigt, heilt und glättet die Haut, macht sie weich und geschmeidig und wirkt mild desinfizierend. Honigbad Nr. 2 Man vermischt den Bernstein-Blütenhonig mit geschrotetem Leinsamen und geriebenen Mandeln und verwendet ihn wie oben unter Nr. 1 beschrieben. Wirkungsbereich: Honig, Mandeln und Leinsamen wirken entzündungshemmend und einer Verhornung der Haut entgegen. Dieses Honigbad fördert die Durchblutung auf sanfte Weise, reinigt verstopfte Poren und regt die Zellregeneration an. Honigbad Nr. 3 Der Bernstein-Blütenhonig wird mit gemahlenem Dinkel und mit Sahne, Zitronensaft, Buttermilch oder Öl vermischt und wie unter No. 1 beschrieben angewendet. Wirkungsbereich: Honig und Dinkel reinigen und verfeinern die Poren, wirken entzündungshemmend und lassen Pickel und Mitesser verschwinden. Ein Zusatz von Sahne oder Öl ist bei trockener Haut angebracht. Zitronensaft wird bei fettiger, unreiner oder zu Pigmentveränderungen (Sommersprossen, Altersflecken) neigender Haut zugesetzt. Buttermilch eignet sich für jeden Hauttyp. GESICHTSWASSER Gesichtswasser ist ein idealer Feuchtigkeitsspender, der denkbar einfach anzuwenden ist. Die Haut wird mit dem Wasser angefeuchtet oder besprüht. Dann trägt man auf die noch feuchte Hautoberfläche eine Creme, eine Lotion oder ein Öl auf und massiert sanft ein. Das ist von allen im Moment bekannten Arten, die Haut von außen mit Feuchtigkeit zu versorgen, die bestmögliche. Gesichtswasser Nr. 1 In Rosen-, Hamamelis- oder Propoliswasser, das man am besten fertig kauft, legt man einen Bernstein. Dann lässt man diesen Ansatz ein paar Tage lang ruhen. Vor jedem Gebrauch wird das Gesichtswasser gut durchgeschüttelt. Gesichtswasser Nr. 2 Etwa einen Esslöffel zerkleinerte Blüten oder Blätter von höchstens einer oder zwei ausgewählten Heilpflanzen (siehe weiter unten) setzt man zusammen mit einem Bernstein und einer kleinen Gold- oder Silberperle in 100 ml destilliertem Wasser an und stellt das Ganze etwa zwei Tage lang in die Sonne. Danach wird alles durch ein Tuch abgefiltert und gut ausgedrückt. Der Stein und die Metallperle können dem Gesichtswasser anschließend wieder zugefügt werden und darin verbleiben. Vor jedem Gebrauch sollte das Wasser gut durchgeschüttelt werden. Folgende Heilpflanzen eignen sich als Zutaten: Veilchen, Lavendel, Rose, Salbei, Ringelblume, Quendel, Kamille, Beinwell; zusätzlich eine oder zwei Gewürznelken. Dieses Gesichtswasser ist nur begrenzt haltbar und sollte kühl aufbewahrt werden. Gesichtswasser Nr. 3 Ein viertel Liter Wasser (ideal ist Quellwasser) wird zusammen mit einer Gold- oder Silberperle zehn Minuten lang gekocht. Danach gibt man den Bernstein sowie einen bis zwei Esslöffel zerkleinerte Blüten oder Blätter (siehe oben) dazu, lässt das Ganze erkalten und filtert es ab. Der Stein und das Metall können dem fertigen Gesichtswasser wieder zugefügt werden. Vor jeden Gebrauch gut durchschütteln! Auch dieses Gesichtswasser ist nur begrenzt haltbar. Gesichtswasser Nr. 4 100 ml Rosen-, Hamamelis-, Fenchel- oder Propoliswasser fügt man einen Teelöffel bis einen Esslöffel Rosen- oder Lavendeltinktur, eventuell etwas Honig sowie einen Bernstein und eine Gold- oder Silberperle zu. Dieses Gesichtswasser ist sehr lange haltbar und wird vor jedem Gebrauch kräftig durchgeschüttelt. GRUNDREZEPT FÜR HEIL- UND PFLEGECREMES Zutaten 100 ml Öl (Wählen Sie eines der Basisöle, eventuell mit einem Zusatzöl.) 10 bis 15 g ungebleichtes Bienenwachs (Weniger Bienenwachs macht die Creme weicher und sahniger, durch etwas mehr wird sie fester, was im Sommer bei großer Wärme ganz angebracht ist.) 20 bis 60 g Lanolin (Je mehr Lanolin man nimmt, desto mehr Flüssigkeit kann die Creme enthalten.) 40 bis 80 ml Rosen-, Hamamelis- oder Propoliswasser 2 bis 3 Esslöffel frische, zerkleinerte Heilpflanzen Ein Teelöffel Honig (Dieser ist besonders angebracht, wenn eine Creme nicht mit frischen Pflanzen, sondern mit Tinkturen zubereitet wird.) Wenn Tinkturen verwendet werden, braucht man entsprechend weniger Flüssigkeit. Auf 100 ml Öl können zwei bis vier Esslöffel Tinktur genommen werden. Eine Salbe, die einen wesentlich höheren Anteil an Heilpflanzentinktur enthält, sollte ganz ohne Flüssigkeit (Wasser) zubereitet werden. Tinkturen können sowohl die Haltbarkeit als auch die Heilkraft einer Creme erhöhen. Eine salbenartige Creme erhält man, wenn entweder gar keine Lanolin und keine Flüssigkeit verwendet oder nur einen ganz geringen Anteil. Honig (ein bis zwei gestrichene Teelöffel) kann sich auf die Konsistenz der Creme und ihre Aufnahme durch die Haut günstig auswirken. Dann sollte der Anteil an Bienenwachs auf etwa 20 Gramm erhöht werden. Zubereitung Die Creme wird im Wasserbad (50 bis 60 Grad Celsius) hergestellt. Die frischen, zerkleinerten Pflanzen werden mit dem gewählten Öl gemischt und sollten eine halbe Stunde lang in dem heißen Öl ziehen. Die Masse wird gut durchgerührt und danach durch ein Tuch gedrückt. Dann gibt man Bienenwachs und Lanolin in das leere Gefäß und löst beides im Wasserbad auf. Wenn alles gut vermischt ist, gibt man das Heilpflanzenöl dazu und dann das leicht angewärmte Heilwasser oder die Tinktur. Das alles rührt man gut durch. Dann kann man (um Zeit zu sparen) den Topf in kaltes Wasser stellen, muss jedoch so lange rühren, bis die Creme eine schöne Konsistenz hat. Wenn gewünscht kann nun noch ein naturreines ätherisches Öl hinzugefügt werden. Was kann bei der Zubereitung einer Creme schiefgehen? Wenn der Holzlöffel, mit dem man das erwärmte und verflüssigte Bienenwachs und Lanolin umrührt, zu kalt ist, setzt sich das Wachs daran ab. Dann befinden sich kleine Wachspartikel in der Creme, die sich nicht wieder aufgelöst haben. Wenn der Honig nicht gut aufgelöst wurde oder wenn man zuviel Honig genommen hat (die Konsistenz von Honig ist sehr unterschiedlich), kann die Creme so klebrig werden, dass sie nicht mehr ganz leicht von der Haut aufgenommen wird. Alle Zutaten sollten sich gut miteinander verbunden haben, bevor die flüssige Creme vom Wasserdampf genommen und bis zum Emulgieren gerührt wird. In einer Creme verbliebene Pflanzenteile beeinflussen ihre Haltbarkeit. Ein einfaches Cremerezept für Anfänger Die Zubereitung dieser Creme erfolgt prinzipiell nach obigem Grundrezept, allerdings wird hier ein Teelöffel bis ein gestrichener Esslöffel hochwertiger Honig (oder Gelee-Royal-Honig) mit einer Prise geriebenem Bernstein vermischt und der Creme zugesetzt. Die Zugabe einer wässrigen Flüssigkeit entfällt, aber es können ein bis vier Esslöffel Tinktur zugesetzt werden. Bestimmte Heilpflanzenöle eignen sich besonders gut zur Verarbeitung in dieser Creme, zum Beispiel Ringelblumen-, Kastanienblüten- und Johanniskrautöl. Die Creme wird auf die feuchte Haut aufgetragen und ist zu jeder Jahreszeit angebracht. Sie kann auf Vorrat zubereitet werden, denn sie ist sehr lange haltbar. Wirkungsbereich Alle hier erwähnten Cremes nähren, glätten und schützen die Haut und eignen sich zur Tages- und Nachtpflege. Die Bernstein-Honigcreme ist besonders gut als Tagescreme geeignet, weil sie der Haut einen samtigen Schimmer verleiht und das Hautbild sichtbar verschönert. Bei starker Kälte, intensiver Sonneneinstrahlung oder extremer Trockenheit kann man ein wenig Mandelöl über die mit der Creme eingeriebene Haut geben. Auch Sesam- oder Walnussöl ist möglich. Diese beiden Öle verleihen einen natürlichen Lichtschutz. REZEPTE FÜR DEN FRÜHLING Im Frühling erwachen die aktiven elektrischen Energien und regen das Leben in der Natur neu an. Bernsteincreme mit Veilchen Zutaten 100 ml Mandelöl 3 Esslöffel frisch zerkleinerte Veilchenblüten 40 g Lanolin 10 g ungebleichtes Bienenwachs 50 ml Rosenwasser oder 1-4 Esslöffel Wildrosen-Lavendel-Tinktur Ein kleiner Bernstein Eine kleine Goldperle Zubereitung Die zerkleinerten Veilchen können zusammen mit dem Bernstein und der Goldperle einige Stunden vor der Zubereitung in dem Mandelöl angesetzt werden. Dieses Gemisch wird danach eine halbe Stunde lang in einem Töpfchen in ein heißes Wasserbad (50 Grad Celsius) gestellt und erwärmt. Dann entfernt man den Bernstein und die Goldperle und schüttet das Öl-Pflanzengemisch durch ein Tuch oder einen Teefilter und drück es gut aus. Das gefilterte Öl darf keine Pflanzenreste mehr enthalten. Nun gibt man das Bienenwachs und das Lanolin in das leere Töpfchen im heißen Wasserbad. Wenn sich diese beiden Substanzen sehr gut aufgelöst und miteinander verbunden haben, rührt man das Veilchenöl dazu. Ist alles gut miteinander vermischt, kann man das angewärmte Rosenwasser oder die Tinktur langsam hinzufügen. Um Zeit zu sparen stellt man das Töpfchen mit der flüssigen Creme nun ins kalte Wasser und rührt so lange, bis das Gemisch eine cremeartige Konsistenz annimmt. Wenn man ein ätherisches Öl hinzufügen möchte, so gibt man dieses in die emulgierte Creme. Dann kann es sich nicht so leicht verflüchtigen. Der Bernstein und die Goldperle werden nun zusammen mit der fertigen Creme in eine Cremedose gegeben. Verwenden Sie möglichst kleine Dosen und verbrauchen Sie die Creme am besten innerhalb weniger Wochen, nachdem Sie die Dose einmal geöffnet haben. Fest verschlossen und kühl gelagert ist diese Creme ein Jahr lang haltbar. Bernsteinlotion mit Veilchen Bernsteinlotion mit Veilchen wird genauso hergestellt wie Bernsteincreme mit Veilchen, allerdings nimmt man auf 100 ml Mandelöl nur 3 bis 5 Gramm Bienenwachs, 15 bis 30 Gramm Lanolin und 20 bis 40 ml Rosenwasser oder ein paar Esslöffel einer ausgewählten Tinktur. Diese pflegende Lotion trägt man, genau wie die Creme, auf die feuchte Haut auf und massiert sie sanft ein. Auf diese Weise werden die Wirkstoffe bestmöglich aufgenommen und die Haut bekommt genügend Feuchtigkeit von außen. Wirkungsbereich Creme und Lotion sind ausgezeichnete Kosmetika für jeden Hauttyp. Sie pflegen und verschönern zarte und sensible Haut genauso wie reife Haut. Leicht entzündliche, unreine Haut wird durch die Wirkstoffe des Veilchens (u.a. Salicylsäure) geklärt und beruhigt, und selbst fettiger Haut tut ein leichter Film nach einer Reinigung gut, denn er wirkt normalisierend und verschönernd. Und weil Schönheit nicht nur von außen kommt, ergänzen und unterstützen wir diese äußerliche Schönheitspflege mit einem passenden Frühlingsblütentee und eventuell mit der innerlichen Einnahme von Mandelöl. Bernsteintee mit Frühlingsblüten Zutaten 1 Liter Wasser Ein Bernstein Eine Gold- oder Silberperle 8 bis 10 Veilchenblüten 4 Esslöffel Schlehenblüten Zubereitung Den Bernstein legt man zusammen mit der Gold- oder Silberperle über Nacht in einen Liter Wasser. (Um ihn elektromagnetisch aufzuladen, können Sie den in ein Seidentüchlein gewickelten Bernstein zwischen den Handflächen reiben, bevor Sie ihn ins Wasser legen.) Am nächsten Morgen werden der Bernstein und das Metall entfernt. Das Wasser bringt man nun zusammen mit den zerkleinerten Veilchen einmal zum Aufwallen. Danach werden die Schlehenblüten zugegeben und auch der Bernstein und das Metall kommen wieder in den Tee. Alles zusammen lässt man zehn Minuten lang ziehen. Dieser Frühlingsblütentee kann mit Honig gesüßt werden. Wirkungsbereich Veilchen- und Schlehenblüten ergänzen sich hervorragend in ihrer blutreinigenden und stoffwechselanregenden Wirkung, die wir besonders nach einem langen Winter brauchen. Diese Wirkung wird durch die aktiven energetischen Einflüsse des Bernsteins und des Goldes oder Silbers wesentlich unterstützt. Dieser Tee ist also bestens geeignet, um unser Immunsystem zu stärken. Und er schmeckt einfach köstlich! Bernsteinhonig mit Veilchenblüten Zutaten Honig 1 bis 2 Esslöffel frische Veilchenblüten, fein zerkleinert Ein Bernstein Eine Goldperle Zubereitung In ein leeres Honigglas gibt man die fein zerkleinerten Veilchenblüten, den Bernstein und die Goldperle und verrührt alles mit ein wenig Honig. Dann wird das Glas im Wasserbad vorsichtig erwärmt, bis der Honig flüssig geworden ist (etwa eine halbe Stunde lang). Nun wird der restliche Honig dazugegeben. Das Ganze lässt man einen Tag lang gut durchziehen. Die fein zerkleinerten Blüten können im Honig bleiben. Anwendung Dieser köstliche Honig ist ein ganzheitliches Kosmetikum, dessen innere und äußere Anwendungsmöglichkeiten einander hervorragend ergänzen, zum Beispiel in Getränken wie Kräutertee, grünem Tee und Apfelessig, in Ölen zur Körperpflege, Packungen, Gesichtswasser, Cremes, Salben oder in einem Schönheitsbad für Haut und Haare. Wirkungsbereich Das Veilchen ist von großer Heilkraft. Es gehört zu den Pflanzen, die neben anderen wertvollen Inhaltsstoffen Salycil enthalten. Daraus bildet der Körper Salyciläure, die eine antibakterielle, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung hat. Wenn Sie die volle Heilkraft des Veilchens genießen möchten, können Sie einfach eine Veilchenblüte im Mund zergehen lassen. In der Homöopathie wird das Veilchen gegen Schwermut, Melancholie, Gedächtnisschwäche, Schwindel sowie gegen Ohrgeräusche und Herzklopfen eingesetzt. Es ist ein glücklich machendes Blümlein, das bereits in sehr niedriger Dosis wirkt. In Verbindung mit Bernstein, dem „Sonnentropfen“ (auch in geriebener Form), der Süße des Honigs und der Energie des Goldes (das ebenfalls mit der Sonne in Verbindung gebracht wird) werden sie zu einer wahren „Götterspeise“. Nach diesen Rezepten lassen sich auch viele andere Frühlingsheilpflanzen mit Bernstein verarbeiten, zum Beispiel Schlehenblüten, Huflattich, Gänseblümchen, Rote Kleeblüten und andere. Das Veilchen wurde hier beispielhaft vorgestellt, weil es keine Allergien auslöst. REZEPTE FÜR DEN HERBST Langsam kommen die aktiven elektrischen Energien wieder zur Ruhe. Jetzt ist die Zeit der Apfelernte. Äpfel kann man sehr gut mit Bernstein zu ganzheitlichen Kosmetika verarbeiten. Bernstein-Apfelcreme Zutaten 1 Apfel 1 Teelöffel Honig 100 ml Basisöl (z.B. Mandelöl) mit einem ausgewählten Zusatzöl 10 bis 15 Gramm ungebleichtes Bienenwachs 20 bis 60 Gramm Lanolin 2 bis 3 Esslöffel einer ausgewählten Heilpflanzentinktur ein Bernstein eine Gold-, Silber- oder Kupferperle Zubereitung Der Apfel wird mit der Schale auf einer Glasreibe fein zerrieben und ausgedrückt. Den Saft mischt man mit dem Honig und dem Mandelöl. Dann werden Bienenwachs und Lanolin über Wasserdampf erwärmt. Wenn sich diese beiden Substanzen gut aufgelöst und miteinander verbunden haben, gibt man das leicht angewärmte Apfel-Honig-Öl hinu. Haben sich auch diese Zutaten gut miteinander verbunden, wird die Tinktur untergerührt. Nun kann das Gefäß mit der flüssigen Creme in kaltes Wasser gestellt werden. Die Flüssigkeit muss so lange gerührt werden, bis sie eine cremartige Konsistenz angenommen hat. Wenn Sie Ihrer Creme eine besondere Duftnote verleihen möchten, können Sie der fertigen Emulsion ein paar Tropfen eines ätherischen Öls zufügen. Der Bernstein und die Gold-, Silber- oder Kupferperle werden der fertigen Creme in der Dose beigefügt. Geriebener Bernstein (eine kleine Prise) kann zusammen mit dem Bienenwachs und dem Lanolin erwärmt werden. Diese Creme ist selbst gekühlt nur sechs bis acht Tage lang haltbar. Das Zusetzen einer Heilpflanzentinktur, die mit einer Gewürznelke hergestellt wurde, verlängert ihre Haltbarkeit ebenso wie der Zusatz eines naturreinen ätherischen Öls. Wirkungsbereich Diese vitalstoffreiche Creme "schmeckt" jeder Haut und ist sehr nahrhaft. Das Zusetzen einer Tinktur kann sehr bereichernd sein. Je nach ihren Inhaltsstoffen wird sie sich ganz unterschiedlich auswirken. Rosenblüten-Lavendel-Tinktur wirkt harmonisierend, ausgleichend und desinfizierend; Hopfen-Safran-Tinktur enthält pflanzliche Hormone und ist günstig bei Allergien; Beinwellwurzel-Tinktur wirkt heilend, aktivierend und erneuernd; Kastanienblüten-Tinktur fördert die Durchblutung und schützt vor geplatzten Äderchen. Bernstein-Apfeltee Zutaten 1 Liter Wasse 3 bis 4 Äpfel ein Bernstein eine Gold- oder Silberperle Honig je nach Geschmack eine Zimtstange, zwei Gewürznelken, etwas Kardamom oder ein Stück frische , zerkleinerte Ingwerwurzel Zubereitung Der Bernstein wird zusammen mit der Gold- oder Silberperle und den zerkleinerten Äpfeln (mit Schale und Kerngehäuse!) und einem ausgewählten Gewürz ins kalte Wasser gegeben. Dann bringt man alles langsam zum Aufwallen, nimmt es vom Herd und lässt es noch 20 bis 30 Minuten lang ziehen. Wenn gewünscht, kann dieser Tee mit Honig gesüßt werden. Wirkungsbereich Der köstliche Bernstein-Apfeltee kann die Wirkung der Bernstein-Apfelcreme wesentlich unterstützen. Dieses Anti-Stressgetränk enthält außer den Vitalstoffen des Apfels einen Zucker, der unser Nervensystem mit wertvoller Energie versorgt und Leistungs-fähigkeit und Wohlbefinden steigert. Kurmäßig angewendet ist der Apfel während der Apfelernte und im Winter am wirkungsvollsten. Verwenden können Sie alle sonnengereiften einheimischen Apfelsorten. Äpfel aus fernen Ländern, die auf die beschriebene Weise zubereitet werden, können eventuell Allergien auslösen. REZEPTE FÜR DEN WINTER Im Winter beherrschen die magnetischen Energien der Besinnung und Sammlung das Leben in der Natur. Die aktiven elektrischen Energien des Bernsteins wirken in dieser Jahreszeit besonders ausgleichend auf Körper, Seele und Geist des Menschen und heben seine Stimmung. Bernstein-Fenchelcreme Zutaten 100 ml Heilpflanzenöl (eventuell mit Zusatzöl) ein Bernstein eine Gold-, Silber- oder Kupferperle 1 Teelöffel zerstoßene Fenchelkörner 10 bis 15 Gramm Bienenwachs 20 bis 60 Gramm Lanolin 40 bis 80 ml Rosen-, Hamamelis- oder Propoliswasser oder 2 bis 4 Esslöffel Rosen-Lavendel-Tinktur eventuell 1 Teelöffel Rosenblütenhonig Zubereitung Den Bernstein, die Gold-, Silber- oder Kupferperle und die zerstoßenen Fenchelkörner setzt man zwei Tage lang in dem ausgewählten Heilpflanzenöl an. Dann wird das Ganze etwa 15 Minuten lang bei 40 bis 50 Grad über Wasserdampf erwärmt und danach durch ein Tuch oder einen Teefilter gedrückt. Das so gewonnene Fenchelöl wird dem inzwischen verflüssigten Bienenwachs und dem Lanolin mit eventuell etwas Honig zugefügt. Wenn sich alles gut vermischt hat, gibt man die Tinktur oder das Rosen-, Hamamelis- oder Propoliswasser hinzu und rührt bis zum Abkühlen bzw. so lange, bis die Flüssigkeit eine cremige Konsistenz angenommen hat. Danach können der Bernstein und die Metallperle wieder zugesetzt werden. Bernstein-Fenchel-Leinsamentee Zutaten ein halber Liter Wasser 1 Esslöffel Leinsamen, ganz 2 Teelöffel Fenchelsamen, zerstoßen Bernstein eine Gold- oder Silberperle Veilchen- oder Rosenblütenhonig Zubereitung Die Leinsamenkörner werden zehn Minuten lang in dem Wasser gekocht. Dann fügt man den Fenchel, den Bernstein (auch gerieben) und die Gold- oder Silberperle hinzu und lässt alles noch etwa zehn Minuten lang ziehen. Der Tee kann nach Belieben mit Honig gesüßt werden. Wirkungsbereich von Creme und Tee Die äußerliche Anwendung der Creme wird durch die innerliche Anwendung des Tees hervorragend unterstützt. Fenchel ist seit Menschengedenken eines der bekanntesten Heilmittel. Seine beruhigenden, krampf- und schleimlösenden Eigenschaften passen gut zur Wirkung des Leinsamens, der alle Schleimhäute und auch die Haut selbst kräftigt, pflegt und schützt. Als Kosmetikum wird Fenchel vor allem wegen seiner antimikrobiellen Wirkung, wegen seiner ätherischen Öle sowie aufgrund seines fetten Öls un seines Gehalts an Aminosäuren geschätzt. Creme und Tee sollten allerdings nicht überdosiert werden und eignen sich auch nicht zur Daueranwendung. Bernstein-Beinwellcreme Zutaten 100 ml Basisöl 10 bis 15 Gramm Bienenwachs 20 bis 60 Gramm Lanolin 2 bis 4 Esslöffel Beinwellwurzel-Tinktur ein Bernstein eine Gold-, Silber- oder Kupferperle eventuell etwas Safran Zubereitung nach dem Grundrezept Wirkungsbereich Diese kostbare Creme hat antiallergische, desinfizierende Eigenschaften. Sie fördert die Durchblutung und dringt in tiefere Hautschichten ein. Ihre Wirkung wird durch die innerliche Anwendung von Bernstein-Schachtelhalmtee und die tägliche Einnahme von einem Teelöffel Hopfen-Safran-Tinktur verstärkt. Bernstein-Haarwasser Zutaten für einen Liter Haarwasser 1,5 Liter Regen- oder Quellwasser 2 Hände voll Zwiebelschalen eine zerkleinerte Klettenwurzel eine ganze Brennesselpflanze mit Wurzel, zerkleinert Außerdem können hinzugefügt werden: Salbeiblätter Birkenblätter Meerrettichblätter ein Stück Meerrettichwurzel 1 Teelöffel Borax, gereinigt (Apotheke) 1 Teelöffel Eukalyptusöl (möglichst aus seiner Heimat Süd-Australien, weil es von dort am heilkräftigsten ist) 30 ml Ringelblumentinktur 1 Teelöffel Honig ein Bernstein oder am besten eine Prise geriebenen Bernstein ein gutes ätherisches Öl als Duftstoff Zubereitung Am Abend vor der Zubereitung werden die Heilpflanzen in dem Wasser angesetzt und bleiben über Nacht darin. Am nächsten Tag lässt man das Ganze eine Stunde lang leicht köcheln. Dann werden die Pflanzen durch ein Tuch gedrückt. Nach dieser Prozedur sollte etwa ein Liter Flüssigkeit übrigbleiben. Diese lässt man erkalten. Dann gibt man alle übrigen Zutaten hinein, mischt alles gut durch und füllt das fertige Haarwasser in eine dunkle Flasche. Wenn man einen ganzen Bernstein verwendet hat, kommt dieser mit in die Flasche. Ihre Küche wird jetzt vermutlich einen Tag lang wie ein geheimnisvolles "Hexenlabor" riechen, aber Sie werden sehen, dass sich die Mühe gelohnt hat. Ihr Bernstein-Haarwasser ist etwa neun Monate lang haltbar, wenn Sie es kühl lagern. Wirkungsbereich Dieses heilkräftige Bernstein-Haarwasser ist ein hervorragendes Pflegemittel, das sich bei vielen Haarproblemen bewährt hat. Die Zwiebelschalen sollen unter anderem ein vorzeitiges Ergrauen der Haare verhindern. Die Energien des Bernsteins verstärken die Wirkungen der Heilpflanzen. Diese sind so ausgewählt, dass sie sich in ihren Wirkungen ergänzen. Problemen mit den Haaren liegen oft innerliche Störungen zugrunde, die gegebenenfalls mit einem Arzt besprochen werden sollten. Allergien sind heutzutage sehr weit verbreitet und beinahe alle Stoffe aus der Natur können Reizungen hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man bei Überempfindlichkeiten gegen bestimmte Stoffe auf jeden Fall vorsichtig sein. Bernsteinwasser Man legt den Bernstein zusammen mit einer Gold- oder Silberperle in ein Glas abgekochtes Wasser oder Quellwasser und lässt dieses zugedeckt über Nacht stehen. Dieses Wasser trinkt man, leicht angewärmt, morgens vor dem Frühstück, wenn der Magen noch nüchtern und ausgeruht ist. Die Temperatur des Wassers kann seine Wirkung beeinflussen. Beispielsweise sagt man in Asien, dass es bei Gewichtsproblemen hilfreich sei, das Wasser über den ganzen Tag verteilt heiß zu trinken.
Man kann das Wasser auch morgens ansetzen. Dann umwickelt man das durchsichtige Glas mit farbigem Seidenpapier und stellt es mindestens fünf Stunden lang in die Sonne. In der Regel werden Farben Rot oder Gelb verwendet. Rot regt die Durchblutung an und versorgt das Nervensystem mit Energie, während Gelb die Stimmung aufhellt und einen besonders günstigen Einfluss auf das Drüsensystem hat. Besonders gut ist es, wenn dieses Bernstein-Gold-(oder Silber-)Wasser in einem echten Kristallglas angesetzt wird.
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